»In kleinen Haushalten kann Tiefkühlgemüse sinnvoll sein«

Wenig Fertigprodukte, lieber regional und bio: So würde man am liebsten immer einkaufen. Doch dann muss es im Supermarkt doch wieder schnell gehen. Der Sternekoch Nelson Müller verrät, wie man den Kühlschrank trotzdem gesund, nachhaltig und nicht zu teuer füllt.

Nelson Müller, 45, gehört dank vieler TV-Auftritte zu den bekanntesten deutschen Köchen; so war er bei The Taste und anderen Kochshows zu sehen, außerdem drehte er fürs ZDF Nelson Müllers Lebensmittelreport mit Infos zu Herstellung und Gesundheitsnutzen der gängigen Grundnahrungsmittel. Zuletzt erschien von ihm das Kochbuch Gutes Essen. Nachhaltig, saisonal, bewusst (DK Verlag).

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SZ-Magazin: Sie betreiben das mit einem Michelin-Stern prämierte Gourmetrestaurant »Schote« in Essen, drei weitere »Müllers«-Restaurants, eine Cateringfirma und eine Kochschule. Sie sind oft im Fernsehen zu sehen – und gehen nun sogar noch mit einer Band auf Tour. Schaffen Sie es da, sich im Alltag gesund zu ernähren?
Nelson Müller: Nicht immer. Ich ernähre mich aber sehr bewusst und weiß, wann meine Cheatdays sind…

… also Tage, an denen Sie es nicht so streng nehmen mit der Ernährung.
Diese versuche ich auszugleichen, wenn ich wieder zuhause bin.